Nachruf Eva - Der Singleclub in Wien und östliches NÖ

Tief betroffen, und sehr traurig teilen wir Euch hier im Detail mit, dass uns Eva W. am Mo. 8. Jän. um ca. 19:00 für immer verlassen hat.

Eva litt schon seit mehreren Wochen an sehr starken Schmerzen besonders am linken Bein. Weihnachten verbrachte sie alleine zu Hause. Sie wollte auch keinen Besuch haben, weil das linke Bein so weh tat, wie sie sagte. Zu Silvester konnte sie sich nicht mehr auf den Beinen halten. Sie konnte schon sehr schwer sprechen. Nach einigen hin und her wurde sie dann doch am Mi. 3. Jän. 24  in ein Krankenhaus eingewiesen. Viel zu spät, behaupte ich. Am Do. 4. Jän. besuchten Gabi und ich sie im Krankenhaus. Ihr ging es fürchterlich schlecht. Sie bekam zwar Schmerzmittel, aber diese schienen kaum zu wirken. Am Fr.. 5. Jän. wurde sie in eine andere Station verlegt. Am Sa. 6. Jän. besuchten wir sie erneut. Sie hat zwar ein noch stärkeres Schmerzmittel bekommen. Sie hatte aber wahnsinnige Schmerzen, dabei war sie immer ein Mensch der sehr viele Schmerzen aushielt, ohne zu jammern. Gabi und ich verstanden sie, wenn sie ein wenig versuchte zu sprechen, kaum.

Am Mo. 8. Jän. um 14:00 Uhr besuchte ich sie erneut, diesmal alleine, da Gabi arbeiten musste.

Ich verstand sie überhaupt nicht mehr, nur einen Satz sagte sie klar, als ihr Handy läutete. "Hubert heb bitte vom Handy ab."  Sie wollte mir noch manches sagen, aber ich konnte sie nicht verstehen.

Sie tat uns unsagbar leid, weil sie so arge Schmerzen  hatte. Ja jetzt ist sie erlöst.

Der Singleclub hat in ihr eine zuverlässige Finanzreferentin verloren. Sie machte diesen Job fast
15 Jahre - ehrenamtlich, wie wir alle.

Ich habe in ihr die beste Freundin, Beraterin verloren. Ich konnte mit ihr über alles reden.

Als wir uns vor mehr als 23 Jahren kennengelernt haben, und drauf gekommen sind, dass wir zwar für eine Partnerschaft nicht zusammenpassen, aber als Freunde könnten wir es ja versuchen.

Mehr als 23 Jahre sind daraus geworden, und es hätten noch mindest doppelt so viele Jahre werden können, hätte sie nicht der Krebs hingerafft.

Evalein ich wünsche Dir die ewige Glückseligkeit im Jenseits!
Ich bin überzeugt, nur Dein Körper ist gestorben, Deine Seele aber hört nie auf zu existieren.

In 30 oder 35 Jahren sehen wir uns wieder!

Hubert